Ford Transit






















Ford Transit
Hersteller:

Ford
Produktionszeitraum:
1965–heute
Vorgängermodell:

Ford FK 1000/1250 Taunus Transit
Ford Thames 400E
Nachfolgemodell:
keines

Der Ford Transit ist ein Kleintransporter des Automobilherstellers Ford. Er wird seit 1965 produziert und ist bis heute durch alle Generationen als Kastenwagen, Pritschenwagen und Kleinbus in unterschiedlichen Versionen erhältlich. Ford bietet auch luxuriös ausgestattete Kleinbus-Modelle unter dem Namen Ford Tourneo an. Die fünfte Generation wurde 2001 ebenso wie die sechste Generation 2007 zum Van of the Year gewählt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Allgemeines


  • 2 Produktionsstandorte


  • 3 Modellgenerationen


    • 3.1 Taunus Transit (nur Deutschland; 1961–1965)


    • 3.2 Transit ’65 / ’71 (1965–1978)


      • 3.2.1 Ford A-Serie (1972–1982)




    • 3.3 Transit ’78 (1978–1985)


    • 3.4 Transit ’86 / ’92 / ’95 (1986–2000)


      • 3.4.1 Transit 2006




    • 3.5 Transit ’00 (2000–2006)


    • 3.6 Transit ’06 (2006–2013)


      • 3.6.1 Modelle


      • 3.6.2 Motoren


      • 3.6.3 Studie „Transit XXL“




    • 3.7 Transit ’14 (seit 2014)




  • 4 Verwandte Modelle


    • 4.1 Ford A-Serie (1972–1982)


    • 4.2 Asquith „Vintage“ Transporter


    • 4.3 Ford-Transit-Modellfamilie


      • 4.3.1 Ford Transit Courier


      • 4.3.2 Ford Transit Connect


      • 4.3.3 Ford Transit Custom






  • 5 Trivia


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Allgemeines |


Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten Ford Deutschland mit dem Ford FK 1000/1250 und Ford of Britain mit dem Ford Thames 400E zwei unterschiedliche Kleintransporter, die teilweise außerhalb der Heimatmärkte in den Exportmärkten sogar nebeneinander angeboten wurden. Um das zukünftig zu vermeiden ordnete die Konzernzentrale in Dearborn die gemeinsame Entwicklung eines Nachfolgers unter dem Projektnamen Redcap an. Die beiden Tochterfirmen zeigten wenig Interesse an einer gemeinsamen Entwicklung und verzögerten das Projekt. Schließlich übernahm Detroit die Initiative und schickte Zeichnungen nach England wie der neue Lieferwagen auszusehen habe. Dieser Entwurf basierte auf Plänen für einen zukünftigen amerikanischen Fullsize-Van mit großem Motorraum, der auch V8-Ottomotoren aufnehmen konnte. Ford wollte ursprünglich ein Weltauto entwickeln und den Econoline I damit ersetzen. Durch die mangelnde Zusammenarbeit zwischen Ford Deutschland und Ford of Britain war das Projekt jedoch nicht sehr weit fortgeschritten, wodurch Ford Amerika letztlich einen eigenen Nachfolger entwickelte. Der Ford FK 1000/1250, mittlerweile in Ford Taunus Transit umbenannt, verkaufte sich zwar den Erwartungen von Ford Deutschland entsprechend, jedoch war die Ausbaufähigkeit in der Nutzlast begrenzt. Durch die notwendig gewordene Einstellung der Ford FK-Serie bei gleichzeitigem Erfolg des Ford Thames Trader von Ford of Britain, erteilte Detroit nun die Hauptverantwortung der Entwicklung an Ford of Britain. Dort hatte man mehr Interesse an einem Nachfolgemodell, da sich der Thames 400E im Heimatmarkt immer schlechter verkaufte. Daher wurde nun aus den Zeichnungen ein Transporter mit Ähnlichkeiten zum Ford Cortina entwickelt. Ford Deutschland war nun aufgrund des Entwicklungsverbots aus Detroit für einen Nachfolger des Taunus Transit gezwungen, den Entwurf hinzunehmen und sich auf Fragen der Karosserievarianten und Technik zu beschränken. Nachdem das Fahrzeug vollständig entwickelt war, musste ein Name gefunden werden, der auf allen Märkten verwendbar war. Bei Ford of Britain hatten dazumal alle Nutzfahrzeuge den Beinamen Thames für das an der Themse gelegene Hauptwerk. Schließlich einigte man sich auf den beim Ford Taunus Transit bereits verwendeten Namen Ford Transit. Wobei Transit im Lateinischen für transire = hinübergehen, überschreiten, übertreffen steht und im Allgemeinen für einen Staat oder ein bestimmtes Gebiet durchquerenden Verkehr. Wegen des deutschen Vorgängers Taunus Transit werden auch unterschiedliche Zählweisen der Baureihen in Deutschland und Großbritannien vorgenommen. So wird das erstmals 1965 von den britischen Ford-Werken gebaute Modell in Deutschland als 2. Generation und in Großbritannien als Mark 1 (1. Generation) bezeichnet.


Während die Vorgänger Frontlenker waren, die in ihren Abmessungen etwa dem in Deutschland seit jeher größten Wettbewerber, dem VW-Bus, entsprachen, sind alle Modelle seit 1965 Kurzhauber mit dem Motor unter einer kurzen Haube vor der Fahrerkabine. Seither sind sie stets etwas größer als der VW-Bus. Allen Generationen gemeinsam ist – dank des vorne angeordneten Motors – eine große und vor allem ebene Ladefläche auch bei der Kastenversion (anders als beim genannten VW-Transporter, der bis 1990 den Motor im Heck und somit unterschiedlich hohe Böden im Innenraum hatte).


Der Transit wurde in Großbritannien zum meistgekauften Kleintransporter, belegte in Deutschland aber immer nur den zweiten Platz hinter dem VW-Transporter. Obwohl im Vergleich zum Ur-VW-Bus die jüngere Konstruktion, galt er zumindest in den ersten Jahren als laut. Außerdem hatte lange Zeit das einfachere Fahrwerk schlechte Fahr- und Federungseigenschaften. Dem gegenüber standen Anspruchslosigkeit und eine gewisse Robustheit, während gleichzeitig immer wieder eine mäßige Verarbeitungsqualität bemängelt wurde. Wie die meisten anderen Kleintransporter erreichte der Transit in Deutschland nie den Kultfaktor des VW-Bus, auch wenn er durch die Beliebtheit bei damaligen Gastarbeitern in den 1970er Jahren den Spitznamen „Ford Türkspeed“ bekam.[1] Anders als beim VW-Bus sind alte Transits in Liebhaberhand entsprechend selten. Der Erfolg des Modells ist nach über 50 Jahren dennoch ungebrochen.


Der fünfmillionste Transit lief am 18. Juli 2005 in Southampton vom Band und wurde einer wohltätigen Organisation gespendet. Der Transit ist seit über 40 Jahren das meistverkaufte leichte Nutzfahrzeug in Europa. In den 2000er Jahren entwickelte Ford unter dem Namen Transit ein komplettes Nutzfahrzeugprogramm, beginnend mit dem Transit Connect, gefolgt vom Transit Custom bis hin zum Transit Courier. Mit der 7. Generation des Transit (UK MK 8) verwirklicht Ford seine ursprünglichen Pläne des Modells als Weltauto. So wird der europäische Transit auch in Nordamerika gebaut und angeboten als Ford T-Serie.



Produktionsstandorte |



  • Amsterdam, Niederlande: 1975–1981 (Transit)

  • Langley (Slough) Berkshire, Vereinigtes Königreich: 1965–1972 (Transit)


  • Genk, Belgien: 1965–2000 (Transit)


  • Obchuk, Weißrussland: 1997–2000 (Transit)


  • Southampton, Vereinigtes Königreich: 1972–2013 (Transit)


  • Gölcük (Kocaeli), Türkei: seit 1976 (Transit), seit 2002 Ford Transit Connect und seit 2012 Ford Transit Custom


  • İnönü, Türkei: seit 1982 (T und Ⓜ)


  • Hai Duong, Vietnam: seit 1998 (Transit)


  • Nanchang, Volksrepublik China: seit 1996 (Transit 2006 und Transit 2008)


  • Craiova, Rumänien: 2009–2013 (Transit Connect), seit 2013 Ford Transit Courier


  • Wayne/Louisville, Vereinigte Staaten: seit 2012 (Transit Connect)


  • Kansas City/Missouri, Vereinigte Staaten: seit 2013 Ford Transit (Nordamerika)/T-Serie


  • Valencia, Spanien: seit 2013 (Transit Connect)



Modellgenerationen |



Taunus Transit (nur Deutschland; 1961–1965) |




Transit ’65 / ’71 (1965–1978) |





































2. Generation

Ford transit 2 v sst.jpg

Ford Transit (1965–1970)


Produktionszeitraum:
1965–1978
Bauformen:

Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus
Motoren:

Ottomotoren:
1,2–2,0 Liter
(33–59 kW)
Dieselmotoren1,7 Liter (32 kW)
:
2,4 Liter (46 kW)
Länge:
ab 4425 mm
Breite:
ab 1960 mm
Höhe:
ab 1980 mm
Radstand:
ab 2690 mm
Zul. Gesamtgewicht:
3,25 t

Die zweite Generation des Transit war eine britische Konstruktion. Ursprünglich wurde das Fahrzeug am Standort Langley (Slough), Grafschaft Berkshire (Vereinigtes Königreich), hergestellt, wo im Zweiten Weltkrieg das Jagdflugzeug Hawker Hurricane entstanden war. Einige Jahre später verlagerte Ford die Produktion nach Southampton. Gleichzeitig wurde der Transit auch in Genk (Belgien) produziert.


Das zulässige Gesamtgewicht betrug bis zu 3,25 t, wobei diese schweren Fahrzeuge hinten Zwillingsreifen erhielten. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern handelte es sich um einen Kurzhauber.




Heckansicht


Der Transit war in Europa gleich nach der Markteinführung sehr erfolgreich, auch aufgrund des günstigen Preises. Auch konnte die Konkurrenz nicht mit einem so breiten Angebot an Varianten aufwarten (Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus, kurzer/langer Radstand usw.). Die Motorisierung erfolgte durch V4-Motoren aus dem Pkw-Programm mit 1,2 bis 1,7 Liter Hubraum (wie im 12 M, 15 M und 17 M). Wie beim Vorgänger gab es eine blattgefederte Starrachse hinten und Hinterradantrieb.


Anfang 1971 wurde der Transit leicht überarbeitet. Außerdem wurde das Motorenprogramm erweitert: es gab nun auch einen größeren V4-Motor mit 2 Litern Hubraum (aus dem britischen Ford-Programm) sowie erstmals einen Dieselmotor, der von Perkins geliefert wurde und 32 kW leistete. Der zu schwache Motor war aber unpopulär und wurde 1974 durch Fords eigenen „York“-Motor ersetzt, der 46 kW leistete. Da der Dieselmotor mit den Zylindern in Reihe länger als die V-Ottomotoren war, mussten Kühlergrill und Motorhaube entsprechend angepasst werden, wodurch der Ausdruck „Transit mit Schweineschnauze“ entstand.



Ford A-Serie (1972–1982) |


Aus dieser Überarbeitung ging auch die zwischen 1972 und 1982 gebaute Ford A-Serie hervor mit größeren Dimensionen und Motoren für mehr Nutzlasten. Diese nahm auch bereits Designelemente der Dritten Generation vorweg.





Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten daher möglicherweise demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Hier fehlen die Belege für die technischen Daten. Die Nennleistung des Dieselmotors ist der Maßeinheit Horsepower (745,7 W) angegeben, bei den Ottomotoren ist aber fraglich, ob es sich bei den Angaben um DIN-PS (735,5 W) oder Horsepower (745,7 W) handelt. Drehmoment wurde bis Ende der 1970er-Jahre nicht in Newtonmetern angegeben, womöglich sind auch diese Angaben falsch. --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 09:31, 30. Jun. 2017 (CEST)


Motorisierungen in Deutschland



























































































Typ Hubraum (cm³) Verdichtung Nennleistung (?) bei 1/min Maximales Drehmoment (Nm) bei 1/min Bauzeit
V4-Köln 1183 8,2 : 1 45/4500 80/2400 1965–1967
V4-Köln 1288 8,2 : 1 50/5000 93/2500 1967–1971
V4-Köln 1498 8,0 : 1 60/4500 112/2400 1965–1967
V4-Köln 1488 8,0 : 1 60/4800 112/2400 1967–1978
V4-Köln 1699 8,0 : 1 65/4500 125/2400 1965–1967
V4-Köln 1688 8,0 : 1 65/4800 125/2400 1967–1978
V4-Essex 1996 8,0 : 1 75/4500 137/2750 1971–1976
V4-Essex 1996 9,0 : 1 80/4750 151/2750 1974
V4-Essex 1996 8,0 : 1 70/4500 139/2500 1976–1978
R4-Diesel 2358 21,5 : 1 62/3600 130/2750 1971–1985



Transit ’78 (1978–1985) |





















3. Generation

Ford transit 3 v sst.jpg

Ford Transit (1978–1983)


Produktionszeitraum:
1978–1985
Bauformen:

Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus
Motoren:

Ottomotoren:
1,6–3,0 Liter
(48–74 kW)
Dieselmotoren:
2,3–2,5 Liter
(?–50 kW)
Radstand:
2700–3000 mm

Die im März 1978 eingeführte dritte Generation war eine technisch und äußerlich veränderte Version des bisherigen Modells. Es wurde die Gestaltung (vor allen der Frontpartie) und die Innenausstattung überarbeitet sowie ein neuer Motor eingeführt (4-Zylinder-OHC aus Ford Escort und Ford Taunus statt Essex V4). Außerdem war ein 3-Liter-Essex-V6-Motor erhältlich.


Ab 1981 konnte man das Transit-Clubmobil ordern. Markant an diesem Fahrzeug war die Innenausstattung mit hochflorigem Teppich und drehbaren Sitzen sowie Bullaugen für die hintere und tief herunter gezogene große Fenster für die mittlere Sitzgruppe. Zudem konnte man 7-Zoll-Ronal-Aluminiumräder mit 245/60x14-Reifen und Servolenkung, ein Overdrive-Getriebe oder den Zusatzkofferraum für das Dach wählen. Otto- und Dieselmotorfahrzeuge sahen nun von außen gleich aus.


Im Herbst 1983 gab es eine kleine Modellpflege mit neuem Kühlergrill, verlängerten Stoßstangenecken und größeren Heckleuchten mit integriertem Rückfahrscheinwerfer. Zudem wurden die meisten Modellvarianten der Ford A-Serie ins Programm übernommen.


Als letzte Neuerung wurde Anfang 1984 mit dem Transit Di ein Dieselmotor mit Direkteinspritzung eingeführt, ein 2,5-Liter-Reihenvierzylinder mit 50 kW (68 PS), und – gegenüber dem Vormodell – um fast 25 Prozent reduziertem Verbrauch.






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Hier fehlen Quellenangaben zu den technischen Daten, es ist keine Nennleistung angegeben, weitere Daten fehlen... --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 09:31, 30. Jun. 2017 (CEST)






Transit ’86 / ’92 / ’95 (1986–2000) |

















4. Generation

FordTransit2013n2.jpg

Ford Transit (1986–1991)


Produktionszeitraum:
1986–2000
Bauformen:

Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus
Motoren:

Ottomotor:
2,0 Liter (84 kW)
Dieselmotoren:
2,5 Liter
(51–85 kW)

Die vierte Generation kam Anfang 1986 auf den Markt und fiel durch eine gravierende Neugestaltung der Karosserie auf (Motorhaube und Windschutzscheibe hatten den gleichen Anstellwinkel).


Im Herbst 1991 gab es eine erste, dezente Modellpflege, die insbesondere die Frontpartie (Scheinwerfer, Blinker, Kühlergrill, Motorhaube) betraf.


Im Spätsommer 1994 erhielt der Transit dann ein neues Facelift. Geändert wurden unter anderem die Frontpartie (anderer Kühlergrill mit integriertem Ford-Emblem, Kunststoff-Scheinwerfer), insbesondere jedoch der Innenraum, für den ein neues Armaturenbrett entwickelt wurde. Gleichzeitig gab es auch einen neuen Ottomotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und acht Ventilen (wie im Ford Scorpio 95), jedoch mit 84 kW (114 PS) bei 5000/min, der im Gegensatz zu den bisherigen Transit-Motoren keinen Zahnriemen, sondern eine Steuerkette hatte.


Im Frühjahr 2000 wurde der Transit in Europa dann gegen die neue Generation ausgewechselt. Ford in Vietnam baute den Transit in dieser Form noch bis ins Jahr 2003, bis er dann durch die aktuelle Modellgeneration ersetzt wurde.




Transit 2006 |




Ford Transit 2006 (China)


Seit 2006 wird die vierte Generation des Transit (unter dem Namen Transit 2006 bzw. Transit VJX) wieder hergestellt. Der Hersteller Jiangling Motors aus der Volksrepublik China baut das Modell im Auftrag der Ford Motor Company, über deren Vertriebsnetz es verkauft wird.





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Das mit der Nennleistung muss einmal erklärt werden; wie sollen 400 W bei einem Automobilmotor so einen großen Unterschied machen? --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 09:31, 30. Jun. 2017 (CEST)


Auffällig sind vor allem die größeren Scheinwerfer und der größere Kühlergrill. Wie in Europa steht das Fahrzeug in einer großen Vielfalt zur Wahl und ist auch bei den Karosserieaufbauherstellern und kommerziellen Fahrzeugumrüstern auf Grund seiner großen Auflage beliebt. Erhältlich ist der Transit in China allerdings nur mit zwei verschiedenen Motorisierungen. So stehen sich zwei Dieselmotoren mit 67,6 kW und 68 kW gegenüber. Beide haben einen Hubraum von 2771 cm³.[2]




Transit ’00 (2000–2006) |

































5. Generation

Ford Transit front 20071231.jpg

Ford Transit L1H1 (2000–2006)


Produktionszeitraum:
2000–2006
Bauformen:

Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus
Motoren:

Ottomotor:
2,3 Liter (107 kW)
Dieselmotoren:
2,0–2,4 Liter
(55–101 kW)
Länge:
ab 4834 mm
Breite:
1974 mm
Höhe:
1995–2590 mm
Radstand:
2933–3750 mm

Dieses Modell wurde im Januar 2000 eingeführt. Optional waren Front- oder Hinterradantrieb erhältlich. Produziert wurde der Transit in Genk und Southampton sowie der Türkei, die das belgische Volumen 2005 zu 100 % übernahm. Das Fahrzeug war in vier Längen und drei Höhen erhältlich, der L4 jedoch nur mit Hinterradantrieb.


Mit dem Transit Euroline gab es zudem eine Variante mit ausklappbarem Tisch, umklappbarer Rückbank, Vorhängen, drehbaren Frontsitzen.





Transit ’06 (2006–2013) |

































6. Generation

Ford Transit VI 110 T300 20090910 front.JPG

Ford Transit (2006–2013)


Produktionszeitraum:
2006–2013
Bauformen:

Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus
Motoren:

Ottomotor: 2,3 Liter (107 kW)
Dieselmotoren:
2,2–3,2 Liter
(63–147 kW)
Länge:
4683–6474 mm
Breite:
1974 mm
Höhe:
1997–2623 mm
Radstand:
2933–3750 mm

Ab Juni 2006 gab es die sechste Auflage des Kleintransporters, genau genommen war das Modell eine modernisierte Form des vorangehenden Modells. Für die überarbeitete sechste Generation wurde dem Transit der Titel „Van of the Year 2007“ verliehen. Der Transit ist außer Nissan NV400, Opel oder Vauxhall Movano und Renault Master — die alle baugleich sind — das einzige Nutzfahrzeug, das mit Front- oder mit Hinterradantrieb bestellt werden kann. Das Leergewicht wird mit 1699–2234 kg angegeben.


Ab Oktober 2007 war der Transit auch mit Allradantrieb verfügbar (bis zum 3,5-Tonner). Alle Modellvarianten außer Rechtslenker wurden hauptsächlich in Gölcük (Türkei) bei Ford Otosan Kocaeli gebaut. Die Versionen für den britischen Markt wurden in Southampton gefertigt.




Modelle |



  • 09-B

  • 190D

  • Blue Bird

  • E350 Super Duty

  • Econoline minibus (in Deutschland Euroline, bis zu 17 Insassen)

  • El Dorado Aerolite

  • Krystal

  • Luton

  • Metrotrans

  • Nugget (Wohnmobil)

  • R1114

  • Sport

  • VE6

  • Wayne

  • Trend

  • Limited



Motoren |








  • 2,2 l Diesel, 63 kW (85 PS); 2006–2012

  • 2,2 l Diesel, 81 kW (110 PS); 2006–2008

  • 2,2 l Diesel, 85 kW (115 PS); 2008–2012

  • 2,2 l Diesel, 92 kW (125 PS); 2006–2012

  • 2,2 l Diesel, 96 kW (130 PS); 2006–2007

  • 2,2 l Diesel, 103 kW (140 PS); 2007–2012

  • 2,2 l Diesel, 114 kW (155 PS); 2012–2013




  • 2,4 l Diesel, 74 kW (100 PS); 2006–2012

  • 2,4 l Diesel, 85 kW (115 PS); 2006–2012

  • 2,4 l Diesel, 103 kW (140 PS); 2006–2012

  • 3,2 l Diesel, 147 kW (200 PS); 2007–2012



  • 2,3 l Ottomotor, 107 kW (146 PS); 2006–2012



Studie „Transit XXL“ |


Im Januar 2007 präsentierte Ford die „Transit XXL“-Studie, die technisch auf zwei Tourneo FT 350 mit kurzem Radstand basierte. Gestaltet nach Art einer Stretch-Limousine, jedoch mit für einen Van typischer Innenraumhöhe, konnte er bei 7,40 m Gesamtlänge bis zu sieben Personen komfortabel befördern. Das Leergewicht lag bei 2.500 kg bei zulässigem Gesamtgewicht von 3.500 kg. Für ein Fahrzeug im Luxussegment untypisch war er jedoch nur mit einem 96 kW (130 PS) starken 2,2-Liter-TDCI-Motor ausgestattet, der über ein Fünfgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb den Wagen antrieb.[3][4]




Transit ’14 (seit 2014) |

































7. Generation

2014 Ford Transit (fr).jpg

Ford Transit (seit 2014)


Produktionszeitraum:
2014–heute
Bauformen:

Pritschenwagen, Kastenwagen, Kleinbus
Motoren:

Dieselmotoren:
2,2–3,2 Liter
(74–147 kW)
Länge:
5531–6734 mm
Breite:
2059–2126 mm
Höhe:
2550–2781 mm
Radstand:
3300–3750 mm

Bei der im Mai 2014 präsentierten siebten Generation des Transit geht Ford erneut neue Wege. Bot Ford beim Vorgänger die Neuheit wahlweise Front- oder Hinterradantrieb an, um die unterschiedlichen Gewichtsklassen und Nutzungsbedürfnisse abzudecken, werden nun zwei Modelle im Segment angeboten. Die kleineren und leichteren Versionen mit ausschließlich Frontantrieb und einer Nutzlast bis zu einer Tonne werden seit September 2012 als Ford Transit Custom bzw. Tourneo Custom angeboten. Das Leergewicht wird mit 2043–3085 kg angegeben.




Heckansicht


Die Modelle in den höheren Gewichtsklassen werden mit dem neuen Transit abgedeckt, der auf der Internationalen Automobil-Ausstellung Nutzfahrzeuge Hannover im Jahr 2012 vorgestellt wurde. Dieser übernimmt den 2,2-Liter-Common-Rail-Dieselmotor und das Armaturenbrett des kleineren Transit Custom, unterscheidet sich aber ansonsten vom kleineren Custom.


Ein Start-Stopp-System ist nun serienmäßig an Bord, ebenso wie ein Fahrspur-Assistent und zusätzliche Seiten- und Kopf-Schulter-Airbags.[5] Der Transit ist in drei Längen und zwei Höhen sowie Front-, Heck- oder Allradantrieb lieferbar, bei zulässigem Gesamtgewicht von 2,0 bis 5,0 Tonnen. Die bisherigen L2H2-Modelle sind künftig 100 mm, der L3H3 150 mm höher. Dadurch ergibt sich zukünftig ein maximales Ladevolumen von über 17 m³. Die höher angesetzten Nutzlasten und Ladevolumen wurden notwendig, da es sich bei dieser Generation um ein Weltauto handelt, das in Nordamerika die Ford-E-Serie ersetzt und als Ford Transit (Nordamerika)/T-Serie angeboten wird. Von diesem wird auch der 3,2-Liter-Common-Rail-Einspritzung-Ford-Duratorq-Dieselmotor Power Stroke mit 147 kW als Spitzenmotor übernommen. Der Verkauf in Europa startet entgegen ursprünglichen Ankündigungen erst 2014.[6] Gebaut wird der Transit für den europäischen Markt in Gölcük (Türkei) bei Ford Otosan Kocaeli.




Verwandte Modelle |



Ford A-Serie (1972–1982) |



Größeres Nutzfahrzeug mit höheren Nutzlasten, stärkeren Motoren und der Fahrerkabine des Transit der 2. Generation, jedoch bereits mit Designelementen der 3. Generation. Nach dem Wegfall der Baureihe werden die meisten Varianten ins Transit-Programm übernommen.



Asquith „Vintage“ Transporter |




Asquith (aufgenommen in Belgien 2002)


Im Dezember 1982 begann die britische Firma Asquith Motor Carriage mit dem Umbau Ford Transits in Asquith „Vintage“ Transporter. Kleinstserien als Bus (ab und bis 8 Sitzplätze), Transporter, Leichenwagen und Pritsche gibt es seit 2004 wieder auf Iveco-Fahrgestellen.



Ford-Transit-Modellfamilie |


Im Jahr 2002 begann Ford, mit der Einführung des Ford Transit Connect den Namen Transit nicht nur für ein Modell zu nutzen. Bis 2014 entstand eine Modellfamilie, zu der neben dem Ford Transit drei weitere Modelle gehören.



Ford Transit Courier |



Der Ford Transit Courier, ein Kastenwagen mit Lkw-Zulassung, und der Ford Tourneo Courier, ein Kleinbus mit Pkw-Zulassung, sind Hochdachkombis in der Kleinwagenklasse, die Ford als Stadtlieferwagen auf einer eigenen Plattform entwickelt hat. Der Transit Courier teilt sich mit dem Transit nur den Namen.



Ford Transit Connect |



Der Ford Transit Connect, ein Kastenwagen mit Lkw-Zulassung, und der Ford Tourneo Connect, ein Kleinbus mit Pkw-Zulassung, sind Hochdachkombis in der Kompaktwagenklasse, die Ford als Stadtlieferwagen auf einer eigenen Plattform entwickelt hat. Auch der Transit Connect teilt sich mit dem Transit nur den Namen.



Ford Transit Custom |



Der Ford Transit Custom ist ein Kleintransporter oder Kleinbus mit Frontantrieb, dessen Technik und Design sich teilweise vom Transit der 7. Generation ableiten.




Trivia |


  • Die Olsenbande fuhr in ihrem letzten Kinofilm einen Ford Transit Baujahr 1986 (vierte Generation).

  • Das zur Produktion von Rennfahrzeugen zwischen Jaguar und TWR gegründete Joint Venture JaguarSport, das mit der Entwicklung des Jaguar XJ220 beauftragt worden war, verwendete einen 1989 gebauten Transit ’86, der zuvor als Teiletransporter für die Zusammenarbeit zwischen TWR und Benettons Formel 1-Team diente, um diesen als Versuchsfahrzeug für den Antrieb des Jaguar XJ220 aufzubauen. Hierfür wurde der Motor des XJ220 sowie der Transaxle-Antriebsstrang auf einem Hilfsrahmen in den Transit eingebaut. Das restliche Fahrzeug blieb im Originalzustand, so zum Beispiel auch die Vorderachse. Die Fahrleistungen des XJ220-Transit mit dem Kennzeichen G134XVX lagen angeblich bei unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h bzw. bei rund 10 Sekunden von 0 auf 100 mph (160 km/h), die Höchstgeschwindigkeit soll bei ca. 171 mph (295 km/h) gelegen haben.[7][8][9]

  • Die Polizei-Mannschafts-Transporter der zweiten Generation (1965–1978) wurden im Volksmund (vor allem in Demonstrantenkreisen) gerne (Bullen-) Wanne genannt.


Weblinks |



 Commons: Ford Transit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Seiten des Herstellers

  • Offizielle Webseite des US-Transit / T-Serie


  • Ford Transit Markengeschichte bei autobild.de


  • Die Geschichte/Fotos und mehr über den Ford Transit bei transit-stammtisch.de

  • Informationen zur Modellentwicklung des Ford Transit


  • History Ford Transit – Generationen und Fotos (englisch)



Einzelnachweise |




  1. 40 Jahre Ford TransitHappy Birthday, alter Kölner! Focus online, 22. Juli 2005


  2. 江铃汽车股份有限公司-产品展厅. JMC.com.cn, archiviert vom Original am 29. Dezember 2005; abgerufen am 25. Juli 2010. 


  3. Ford baut siebensitzigen Transit XXL – Größer geht nicht (Memento vom 21. Januar 2007 im Internet Archive) bei de.cars.yahoo.com


  4. Studie Ford Transit XXL – Aus zwei mach lang (Memento vom 25. Oktober 2007 im Internet Archive) bei autobild.de


  5. http://www.eurotransport.de/news/ford-nutzfahrzeugechef-bernhard-schmitz-ich-freue-mich-auf-das-was-kommt-539918.html


  6. Ford Transit ab 2014, verkehrsrundschau.de


  7. Der XJ220 – Jaguars allergrößter Turbo-Flop, Die Welt


  8. XJ220 Transit Van (Memento des Originals vom 2. Oktober 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greatbritishsportscars.net, Great British Sports Cars


  9. Ford Transit meets Jaguar XJ220. Hilarious results, crankandpiston.com


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