Gunnedah












Gunnedah

Gunnedah-NSW-Australia 2005-12-01 IMG 0814.JPG
Gunnedah vom Mount Porcupine aus















Staat:

AustralienAustralien Australien

Bundesstaat:

Flag of New South Wales.svg New South Wales

Gegründet:
1833












Koordinaten:

30° 59′ S, 150° 15′ O-30.97681150.2516925264Koordinaten: 30° 59′ S, 150° 15′ O

Höhe:

264 m






Einwohner:
7.888 (2011) [1]












Zeitzone:

AEST (UTC+10)

Postleitzahl:
2380





LGA:

Gunnedah Shire


Gunnedah (New South Wales)


Gunnedah

Gunnedah





Denkmal für die Bergleute, die ihr Leben verloren haben. Gunnedah


Gunnedah ist eine Stadt im Nordosten des australischen Bundesstaates New South Wales. Sie ist das Verwaltungszentrum der Local Government Area Gunnedah Shire. Die Stadt liegt 75 km west-nordwestlich von Tamworth und 475 km nördlich von Sydney. Bei der Volkszählung 2011 wurden 7.888 Einwohner gezählt, davon 1.105 (14 %), die von Aborigines abstammen.[1]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Geografie


  • 3 Wirtschaft


  • 4 Verkehr


  • 5 Tourismus


  • 6 Medien


  • 7 Bekannte Einwohner


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geschichte |


Das Gebiet um das heutige Gunnedah war ursprünglich von Aborigines bewohnt, die sich der Kamilaroisprache bedienten. Wo heute die Stadt steht, siedelten 1833 oder 1834 die ersten europäischen Schafzüchter. Da sich die Wirtschaft damals auf die Schafzucht beschränkte, war Gunnedah als The Woolshed bekannt, bevor der heutige Name aus dem Namen der dort lebenden Aborigines entstand, die sich Gunn-e-darr nannten.[2] Der bekannteste von ihnen war Cumbo Gunnerah.


Dorothea Mackellar schrieb ihr bekanntes Gedicht My Country über den Bauernhof ihrer Familie bei Gunnedah. Zu ihrem Gedenken wird jedes Jahr der Dorothea Mackellar Poetry Award an Schüler in Gunnedah verliehen.


Kohle wurde am Black Jack Hill 1877 entdeckt. 1891 hatte man bereits 6.000 l Kohle aus dem Erdboden geholt. Die Gunnedah Colliery Company wurde im Mai 1899 gegründet und am 22. Juni des gleichen Jahres wurde eine 5,7 km lange Privateisenbahn von Bahnhof Gunnedah bis zum Bergwerk eröffnet. Im September 1957 übernahm der Staat den Betrieb dieser Privatbahn.[3]


Anfang 2012 erlebte Gunnedah einen Bergbauboom, der dazu führte, dass Bergbaugesellschaften Privatgrundstücke für bis zu AU-$/Woche 1.350,-- pachteten.[4] Ein Erdbeben der Stärke 4,2 auf der Richterskala ereignete sich im Juni 2012, dessen Erdstöße bis zu 120 km weit zu spüren waren.



Geografie |


Gunnedah liegt auf 264 m Seehöhe in den Liverpool Plains im Tal des Namoi River. Die Gegend ist sehr flach; die höchsten Hügel erreichen eine Höhe von etwa 400–500 m über dem Meer. Das Klima ist im Sommer heiß und im Winter mild und trocken. Dennoch können Gewitter Fluten im Namoi River verursachen. Größere Fluten können die Verkehrswege in die Stadt abschneiden und sie von der Außenwelt abschneiden.



Wirtschaft |


Der wichtigste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, die 80 % der Wertschöpfung in der Gegend ausmacht. Die wichtigsten Produkte aus Gunnedah sind: Schafwolle, Kohle, Rindfleisch, Lammfleisch, Schweinefleisch, Getreide und Ölsaaten.


In Gunnedah wird jedes Jahr auch die AgQuip, Australiens größte Messe für Landmaschinen, abgehalten.



Verkehr |


Gunnedah liegt an der Kreuzung des Oxley Highway (Australian Route 34) und des Kamilaroi Highway (Australian Route 37).


Der Bahnhof Gunnedah liegt an der Eisenbahnlinie nach Mungindi.[5] Der Bahnhof, der 1879 eröffnet wurde, besteht aus einem großen Bahnhofsgebäude, einem einzelnen Bahnsteig, einem Durchfahrtsgleis und einem kleinen Güterhof. Zurzeit fährt täglich je ein Dieseltriebwagen Richtung Sydney und Richtung Moree.[6]



Tourismus |


Im Gebiet um Gunnedah findet man besonders viele Wildtiere, z. B. Kängurus, Ameisenigel und Koalas. Koalas kann man auf auch Bäumen in der Stadt beobachten, ebenso wie in der Umgebung. Gunnedah gilt als „Koala-Hauptstadt der Welt“, ein Titel, den aber auch Port Stephens nördlich von Newcastle und Port Macquarie für sich beanspruchen, wo ein spezielles Krankenhaus für die Koalas entstanden ist.



Medien |


Die örtliche Zeitung heißt Namoi Valley Independent und die Radiostationen 2MO und 2GGG. 2MO beansprucht für sich, die erste Radiostation in Australien außerhalb der großen Städte zu sein.



Bekannte Einwohner |




  • Erica Packer – Model und Sängerin, Ehefrau von James Packer.[7]


  • Miranda Kerr – Supermodel


  • Ben Smith – Rugbyspieler


  • John O'Neill – Rugbyspieler


  • John "Dallas" Donnelly – Rugbyspieler


  • James Wynne – Rugbyspieler


  • Dorothea Mackellar – Dichterin



Weblinks |



 Commons: Gunnedah – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Website von Gunnedah (englisch)

  • Website von AgQuip (englisch)

  • Website des Gunnedah Shire (englisch)

  • Website des Gunnedah Speedway (englisch)

  • Website der Gunnedah High School (englisch)

  • Website der Gunnedah South Public School (englisch)



Einzelnachweise |




  1. ab Australian Bureau of Statistics: Gunnedah (Urban Centre/Locality) (Englisch) In: 2011 Census QuickStats. 28. März 2013. Abgerufen am 12. April 2014.



  2. About NSW – Gunnedah. Government of New South Wales (Memento des Originals vom 23. August 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/about.nsw.gov.au


  3. Gifford Eardley: A Short History of the Gunnedah Colliery Co. Ltd. Railway. In: Australian Railway Historical Society Bulletin. März 1977, S. 58–67.


  4. Mining Boom Strangling Heart of the Country Town. Bigstreet (Memento des Originals vom 16. März 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bigstreet.com.au


  5. Gunnedah Railway Station. NSWrail.net. Abgerufen am 1. April 2008.


  6. CountyLink Timetable. CountryLink.info. Abgerufen am 1. April 2008


  7. Girl from Gunnedah to Leave Others in her Wake. The Sydney Morning Herald




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