Shōkaku















Shōkaku

Die Shōkaku 1941
Die Shōkaku 1941




































Schiffsdaten
Flagge

JapanJapan (Seekriegsflagge) Japan

Schiffstyp

Flugzeugträger

Klasse

Shōkaku-Klasse

Bauwerft
Marinewerft in Yokosuka

Kiellegung
12. Dezember 1937

Stapellauf
1. Juni 1939
Indienststellung
8. August 1941
Verbleib
am 19. Juni 1944 nach U-Bootangriff gesunken

























Schiffsmaße und Besatzung

Länge

257,50 m (Lüa)


Breite
26 m

Tiefgang
max. 8,87 m

Verdrängung

Standard: 25.675 ts
Maximal: 32.105 tn.l.
 
Besatzung
1.660




















Maschinenanlage
Maschine
8 Kampon-Dampfkessel
4 Dampfturbinen
Maschinen-
leistung
160.000
Höchst-
geschwindigkeit
34,20 kn (63 km/h)
Propeller
4











Bewaffnung

Flugabwehrartillerie



  • 8 × 2 12,7-cm-L/40 Typ 89

  • 36 × 25-mm-L/60 Typ 96


Flugabwehrartillerie ab 1942:



  • 8 × 2 Typ-89-12,7-cm-Kanone

  • 70 × Typ-96-25-mm-Kanone


Panzerung


  • Gürtelpanzer: 150 bis 203 mm

  • Panzerdeck: 170 mm


Sensoren

Oberflächen- und Luftsuche:


  • Typ 21 Radar













Ausstattung
Flugdeckabmessungen

240 m × 29 m


Flugzeugkapazität

1941:
18 A6M
27 D3A
27 B5N
12 Reserve




Die Shōkaku (japanisch 翔鶴, dt. „fliegender Kranich“) war ein Flugzeugträger der Kaiserlich Japanischen Marine und Typschiff der Shōkaku-Klasse.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Konstruktion und Bau


    • 1.2 Einsätze


    • 1.3 Untergang


    • 1.4 Wrack




  • 2 Siehe auch


  • 3 Einzelnachweise


  • 4 Literatur


  • 5 Weblinks





Geschichte |



Konstruktion und Bau |


Sie wurde in der Yokosuka Kaigun Kōshō (Marinewerft Yokosuka) gebaut. Der Träger lief am 1. Juni 1939 vom Stapel und wurde am 8. August 1941 in Dienst gestellt. Ihr Schwesterschiff war die Zuikaku.



Einsätze |




Zeichnung der Shōkaku


Im Pazifikkrieg gehörte sie der Kidō Butai an und nahm am Angriff auf Pearl Harbor teil. Im April 1942 war die Shōkaku an der Attacke im Indischen Ozean und an der Schlacht im Korallenmeer unter Konteradmiral Hara beteiligt. Bei letzterer wurde sie von drei, von Flugzeugen der USS Yorktown abgeworfenen, Bomben schwer getroffen und musste zwecks Reparatur zurück nach Japan. Durch die Bombentreffer wurden 108 Besatzungsmitglieder getötet. Ihre Flugzeuge waren hier an der Versenkung der USS Lexington beteiligt. Wegen der notwendigen Reparaturen nahm die Shōkaku an der Schlacht um Midway nicht teil.


Im August 1942 war die Shōkaku in der Schlacht bei den Ost-Salomonen eingesetzt und beschädigte im Kampf den amerikanischen Träger USS Enterprise. Ebenfalls mit seiner Schwester Zuikaku nahm der Flugzeugträger an der Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln im Oktober 1942 teil. Dort gelang es der Trägerkampfgruppe, die USS Hornet zu versenken. Im Gegenzug wurde die Shōkaku wiederum schwer beschädigt, konnte jedoch entkommen.



Untergang |


Nach der Niederlage von Midway war sie 1943 und 1944 einer der wenigen verbleibenden Träger der japanischen Kriegsflotte. Doch während der Schlacht in der Philippinensee bei Saipan am 19. Juni 1944 unter dem Oberkommando von Vizeadmiral Jisaburō Ozawa verlor sie beim sogenannten Truthahnschießen bei den Marianen fast alle Flugzeuge. Noch am selben Tag wurde sie vom amerikanischen U-Boot USS Cavalla versenkt. Die Cavalla schoss vier Torpedos, von denen mindestens drei trafen. Die Treffer verursachten mehrere Feuer und schwere Wassereinbrüche am Vorschiff auf der Backbordseite. Nach dem Ausfall der Maschinenanlagen und unkontrollierbaren Bränden in den Hangars war das Schiff nicht mehr zu retten. Der Befehl zum Verlassen der Shōkaku wurde gegeben. Durch die starke Neigung begannen brennende Flugzeuge im Hangar in Richtung Bug zu rutschen. Eine explodierende Fliegerbombe im Hangar entzündete Benzindämpfe in den unteren Decks, was eine schwere Explosion zur Folge hatte. Der Flugzeugträger begann zu sinken und ging, knapp drei Stunden nach den Torpedotreffern, unter.[1]


Neben der Stammbesatzung waren noch zusätzliche Mannschaften einer Luftwaffeneinheit an Bord, so dass 1.842 Personen auf der Shōkaku waren, von denen 1.272 mit dem Schiff untergingen, während lediglich 570 Mann gerettet werden konnten.



Wrack |


Das Wrack der Shōkaku wurde bislang nicht gefunden, ihr genauer Untergangsort ist umstritten.



Siehe auch |


  • Liste historischer Flugzeugträger (Japan)


Einzelnachweise |




  1. Analyse des Untergangs der Shōkaku auf combinedfleet.com, gesichtet am 14. April 2011



Literatur |


  • Autorenkollektiv des Magazins Maru: WARSHIPS OF THE IMPERIAL JAPANESE NAVY – Shokaku-Klasse, Soryu, Hiryu, Unryu-Klasse, Taiho (ja: 空母 翔鶴・瑞鶴・蒼龍・飛龍・雲龍型・大鳳) Kōjinsha, Tokyo 1996, ISBN 978-4-7698-0776-6


Weblinks |



 Commons: Shōkaku – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Die Geschichte der Shōkaku auf combinedfleet.com (englisch)


  • Analyse des Untergangs der Shōkaku auf combinedfleet.com (englisch)


.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen{border:1px solid #AAAAAA;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;padding-top:2px}.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen div.NavFrame{border:none;font-size:100%;margin:0;padding-top:0}

.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}










Popular posts from this blog

Liste der Baudenkmale in Friedland (Mecklenburg)

Single-Malt-Whisky

Czorneboh