Julija Anatoljewna Tschepalowa




































Julija Tschepalowa Skilanglauf

Julija Tschepalowa (2005)

Julija Tschepalowa (2005)



Voller Name
Julija Anatoljewna Tschepalowa

Nation

RusslandRussland Russland

Geburtstag
23. Dezember 1976 (42 Jahre)

Geburtsort

Komsomolsk am Amur, Sowjetunion 1955Sowjetunion Sowjetunion
Karriere

Status
gesperrt
Medaillenspiegel





















Olympische Medaillen
3 × Gold
2 × Silber
1 × Bronze

WM-Medaillen
2 × Gold
2 × Silber
2 × Bronze

JWM-Medaillen
3 × Gold
1 × Silber
1 × Bronze





























































Olympische Ringe Olympische Winterspiele

0Gold0

1998 Nagano
30 km Freistil

0Gold0

2002 Salt Lake City
Sprint Freistil

0Silber0

2002 Salt Lake City
10 km klassisch

0Bronze0

2002 Salt Lake City
30 km Freistil

0Gold0

2006 Turin
Staffel

0Silber0

2006 Turin
30 km Freistil

FIS Nordische Skiweltmeisterschaften

0Bronze0

2001 Lahti
Sprint Freistil

0Gold0

2005 Oberstdorf
Verfolgung

0Silber0
2005 Oberstdorf
10 km Freistil

0Silber0
2005 Oberstdorf
Staffel

0Bronze0
2005 Oberstdorf
Teamsprint Freistil


Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup



























 Debüt im Weltcup
25. Dezember 1995

 Weltcupsiege im Einzel
18  (Details)

 Gesamtweltcup
1. (2000/01)

 Sprintweltcup
4. (2000/01)

 Distanzweltcup
1. (2005/06)

 Tour de Ski
23. (2008/09)



























 Podiumsplatzierungen
1.
2.
3.

 Sprintrennnen
1
1
0

 Distanzrennen
17
7
7

 Staffel
3
2
1


letzte Änderung: 23. Dezember 2009

Julija Anatoljewna Tschepalowa (russisch Юлия Анатольевна Чепалова, frz. Transkription Julija Tchepalova; * 23. Dezember 1976 in Komsomolsk am Amur, Region Chabarowsk) ist eine ehemalige russische Skilangläuferin. Sie ist mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin. In zweiter Ehe ist sie mit dem russischen Skilangläufer Wassili Wassiljewitsch Rotschew verheiratet. Aufgrund eines Dopingvergehens wurde sie 2009 für zwei Jahre gesperrt, woraufhin sie ihren Rücktritt vom Leistungssport erklärte.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Sportliche Karriere


  • 2 Erfolge


    • 2.1 Olympische Winterspiele


    • 2.2 Weltmeisterschaften


    • 2.3 Juniorenweltmeisterschaften


    • 2.4 Siege bei Weltcuprennen


      • 2.4.1 Weltcupsiege im Einzel


      • 2.4.2 Weltcupsiege im Team




    • 2.5 Siege bei Continental-Cup-Rennen


    • 2.6 Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen




  • 3 Platzierungen im Weltcup


    • 3.1 Weltcup-Statistik


    • 3.2 Weltcup-Gesamtplatzierungen




  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Sportliche Karriere |


Nach dem Gewinn von insgesamt fünf Medaillen bei Juniorenweltmeisterschaften nahm Tschepalowa in der Saison 1995/96 erstmals an Weltcuprennen teil. Ihren ersten großen Erfolg feierte sie bei den Olympischen Winterspielen 1998 mit dem Gewinn der Goldmedaille im 30-km-Lauf. Sie war damit die bisher jüngste Skilanglauf-Olympiasiegerin. Bei der Weltmeisterschaft 2001 kamen zwei weitere Medaillen hinzu, darunter die goldene mit der Staffel. Im selben Jahr wurde sie Gesamtsiegerin des Skilanglauf-Weltcups.


Bei den Olympischen Winterspielen 2002 sicherte sich Tschepalowa einen kompletten Medaillensatz (Gold im Sprint, Silber über 10 km, Bronze über 15 km). Nach einer Babypause (am 10. Januar 2003 wurde ihre Tochter Olesja geboren) setzte sie ihre Karriere fort und wurde 2004 mit der Holmenkollen-Medaille ausgezeichnet. 2005 gewann sie bei der Weltmeisterschaft vier Medaillen, unter anderem die goldene im 15-km-Verfolgungsrennen. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 holte sie Gold mit der Staffel sowie Silber beim 30-km-Rennen. In der Saison 2006/07 legte sie schwangerschaftsbedingt eine weitere Wettkampfpause ein, im Februar brachte sie Tochter Wassilina zur Welt. In der Saison 2007/08 kehrte sie in den Skilanglauf-Weltcup zurück, konnte sich jedoch nicht im Vorderfeld platzieren. Auf der letzten Etappe der Tour de Ski 2008/2009, der Bergverfolgung im Val di Fiemme, überzeugte sie erstmals wieder mit einem zehnten Platz, so dass sie sich vom 31. Platz auf den 23. Platz vorarbeiten konnte. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec war ihr bestes Resultat der 20. Platz über 30 Kilometer Freistil (Massenstart).


Im August 2009 wurde bekannt, dass Tschepalowa am 3. Januar 2009 auf der vorletzten Etappe der Tour de Ski in Val di Fiemme positiv auf das Dopingmittel Erythropoetin (EPO) getestet wurde, woraufhin sie mit sofortiger Wirkung ihren Rücktritt vom Leistungssport erklärte.[1] Im Dezember 2009 wurde Tschepalowa rückwirkend ab August 2009 für zwei Jahre wegen Dopings gesperrt.[2] Der russische Skiverband kündigte darauf hin an, gegen diese Entscheidung Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einzureichen. Tschepalowa selbst bestreitet die Einnahme von Dopingmitteln. Ihr Vater und Trainer Anatoli Tschepalow erklärte, dass seine Tochter seit geraumer Zeit Probleme mit der Schilddrüse habe und deshalb auch nach einer ärztlichen Untersuchung im August ein Startverbot erhalten habe.[3]



Erfolge |



Olympische Winterspiele |




  • 1998 in Nagano: Gold über 30 km


  • 2002 in Salt Lake City: Gold im Einzelsprint, Silber über 10 km, Bronze über 15 km


  • 2006 in Turin: Gold mit der Staffel, Silber über 30 km



Weltmeisterschaften |




  • 2001 in Lahti: Gold mit der Staffel, Bronze im Einzelsprint


  • 2005 in Oberstdorf: Gold im Verfolgungsrennen, Silber über 10 km, Silber mit der Staffel, Bronze im Team-Sprint



Juniorenweltmeisterschaften |



  • 1993 in Harrachov: Silber über 15 km

  • 1994 in Breitenwang: Gold über 15 km

  • 1995 in Gällivare: Gold über 15 km

  • 1996 in Asiago: Gold über 15 km, Bronze über 5 km



Siege bei Weltcuprennen |



Weltcupsiege im Einzel |





















































































































Nr.
Datum
Ort
Disziplin
1.
4. Januar 1998

RusslandRussland Kavgolovo
10 km Freistil
2.
20. März 1999

NorwegenNorwegen Oslo
30 km klassisch
3.
26. Februar 2000

SchwedenSchweden Falun
10 km Freistil
4.
18. März 2000

ItalienItalien Bormio
10 km Freistil Verfolgung
5.
8. Dezember 2000

ItalienItalien Santa Caterina
10 km Freistil
6.
20. Dezember 2000

SchweizSchweiz Davos
15 km klassisch
7.
4. Februar 2001

TschechienTschechien Nove Mesto
Sprint Freistil
8.
4. März 2001

RusslandRussland Kavgolovo
15 km Freistil
9.
14. März 2001

SchwedenSchweden Borlänge
5 km Freistil
10.
17. März 2001

SchwedenSchweden Falun
10 km Freistil
11.
24. März 2001

FinnlandFinnland Kuopio
40 km Freistil
12.
12. Dezember 2001

ItalienItalien Brusson
10 km Freistil
13.
12. Januar 2002

TschechienTschechien Nove Mesto
5 km Freistil
14.
14. Februar 2004

DeutschlandDeutschland Oberstdorf
15 km Skiathlon
15.
28. Februar 2004

NorwegenNorwegen Oslo
30 km Freistil
16.
6. März 2005

FinnlandFinnland Lahti
10 km Freistil
17.
15. Dezember 2005

KanadaKanada Canmore
10 km Freistil
18.
11. März 2006

NorwegenNorwegen Oslo
30 km Freistil


Weltcupsiege im Team |







































Nr.
Datum
Ort
Disziplin
1.
9. Dezember 2000

ItalienItalien Santa Caterina
4 × 3 km Staffel1
2.
13. Dezember 2000

ItalienItalien Clusone
6 × 1,5 km Teamsprint Freistil2
3.
27. November 2001

FinnlandFinnland Lahti
4 × 5 km Staffel3
4.
13. Januar 2002

TschechienTschechien Nove Mesto
4 × 1,5 km Teamsprint Freistil4
5.
12. Dezember 2004

ItalienItalien Lago di Tesero
4 × 5 km Staffel5



1 Mit Nina Gawriljuk, Olga Sawjalowa und Larissa Lasutina.


2 Mit Olga Sawjalowa.


3 Mit Olga Danilowa, Natalja Baranowa-Massalkina und Nina Gawriljuk.


4 Mit Jewgenija Medwedewa-Arbusowa.


5 Mit Larissa Kurkina, Natalja Baranowa-Massalkina und Jewgenija Medwedewa-Arbusowa.



Siege bei Continental-Cup-Rennen |

















Nr.
Datum
Ort
Disziplin
Serie
1.
3. April 2004

RusslandRussland Murmansk
50 km Freistil Mst.

Continental Cup


Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen |


Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.
























Nr.
Datum
Ort
Rennen
Disziplin
1.
12. März 2000

SchweizSchweizMaloja–S-chanf

Engadin Skimarathon
42 km Freistil Massenstart
2.
14. März 2004

SchweizSchweizMaloja–S-chanf

Engadin Skimarathon
42 km Freistil Massenstart


Platzierungen im Weltcup |



Weltcup-Statistik |


Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.




  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen


  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn


  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge


  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin

  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.











































































































Platzierung

Distanzrennena

Skiathlon
Verfolgung


Sprint

Etappen-
rennen
b

Gesamt

Team c
≤ 5 km
≤ 10 km
≤ 15 km
≤ 30 km
> 30 km

Sprint

Staffel
1. Platz
2 7 2 3 1 2 1 18 2 3
2. Platz
1 3 3 1 8 2
3. Platz
2 4 1 7 1
Top 10
13 28 15 6 2 10 5 79 7 11
Punkteränge
18 46 22 10 2 12 11 121 9 11
Starts
23 52 23 10 2 15 27 152 9 11

Stand: Karriereende




a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung


b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


c Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig



Weltcup-Gesamtplatzierungen |















































































































































Saison
Gesamt
Distanz
Sprint
Punkte
Platz
Punkte
Platz
Punkte
Platz
1995/96 235 14. -
1996/97 183 17. 75 13.1
108 16.
1997/98 314 10. 123 8.1
191 11.
1998/99 363 11. 200 7.1
163 16.
1999/2000 712 7. 107
511
12.1
4.2
94 17.
2000/01 1106 1. 256 4.
2001/02 612 5. 95 20.
2002/03 - -
2003/04 460 12. 460 10. -
2004/05 530 7. 521 4. 9 62.
2005/06 780 3. 750 1. 30 40.
2006/07 - -
2007/08 9 83. 9 55. -
2008/09 22 76. 22 49. -



1 Langdistanzweltcup


2 Mitteldistanzweltcup



Weblinks |



 Commons: Julija Tschepalowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Julija Anatoljewna Tschepalowa in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)


  • Julija Anatoljewna Tschepalowa in der Datenbank von Sports-Reference (englisch)

  • Webseite von Julia Tschepalowa



Einzelnachweise |




  1. Doping – Olympiasieger beenden Karriere. www.welt.de. 26. August 2009. Abgerufen am 16. Oktober 2009.


  2. Decisions of the FIS doping panel. FIS. 23. Dezember 2009. Abgerufen am 23. Dezember 2009.


  3. Langläuferin Tschepalowa für zwei Jahre gesperrt. www.focus.de. 23. Dezember 2009. Abgerufen am 23. Dezember 2009.


.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen{border:1px solid #AAAAAA;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;padding-top:2px}.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen div.NavFrame{border:none;font-size:100%;margin:0;padding-top:0}

.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}





































Popular posts from this blog

Liste der Baudenkmale in Friedland (Mecklenburg)

Single-Malt-Whisky

Czorneboh