Thomas Alsgaard




































Thomas Alsgaard Skilanglauf

Thomas Alsgaard (2013)

Thomas Alsgaard (2013)



Nation

NorwegenNorwegen Norwegen

Geburtstag
10. Januar 1972 (47 Jahre)

Geburtsort

Lørenskog, Norwegen
Karriere

Verein
Eidsvold Vaerk Skiklubb

Status
Karriereende
Medaillenspiegel















Olympische Medaillen
5 × Gold
1 × Silber
0 × Bronze

WM-Medaillen
6 × Gold
2 × Silber
1 × Bronze

















































































Olympische Ringe Olympische Winterspiele

0Gold0

1994 Lillehammer
30 km Freistil

0Silber0
1994 Lillehammer
4 × 10 km

0Gold0

1998 Nagano
Verfolgung

0Gold0
1998 Nagano
4 × 10 km

0Gold0

2002 Salt Lake City
Verfolgung

0Gold0
2002 Salt Lake City
4 × 10 km

FIS Nordische Skiweltmeisterschaften

0Gold0

1995 Thunder Bay
4 × 10 km

0Bronze0

1997 Trondheim
30 km Freistil

0Gold0
1997 Trondheim
4 × 10 km

0Silber0

1999 Ramsau
30 km Freistil

0Gold0
1999 Ramsau
Verfolgung

0Silber0
1999 Ramsau
4 × 10 km

0Gold0

2001 Lahti
4 × 10 km

0Gold0

2003 Val di Fiemme
30 km klassisch

0Gold0
2003 Val di Fiemme
4 × 10 km


Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup























 Debüt im Weltcup
9. Januar 1993

 Weltcupsiege im Einzel
13  (Details)

 Gesamtweltcup

1. (1997/98)

 Sprintweltcup

1. (1997/98)

 Distanzweltcup

1. (1997/98)

































 Podiumsplatzierungen
1.
2.
3.

 Sprintrennnen
2
0
0

 Distanzrennen
11
11
5

 Staffel
3
1
1

 Teamsprint
0
0
1


letzte Änderung: 14. März 2009

Thomas Alsgaard (* 10. Januar 1972 in Lørenskog) ist ein ehemaliger norwegischer Skilangläufer und gehört zu den erfolgreichsten Wintersportlern.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Karriere


  • 2 Erfolge


    • 2.1 Olympische Winterspiele


    • 2.2 Nordische Skiweltmeisterschaften


    • 2.3 Norwegische Meisterschaften


    • 2.4 Siege bei Weltcuprennen


      • 2.4.1 Weltcupsiege im Einzel


      • 2.4.2 Weltcupsiege im Team




    • 2.5 Siege bei Continental-Cup-Rennen




  • 3 Weltcup-Gesamtplatzierungen


  • 4 Siehe auch


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Karriere |


Alsgaard wuchs im Dorf Flateby in der Gemeinde Enebakk auf. Sein erster Erfolg bei einem Großanlass war der Gewinn der Goldmedaille im 30-km-Lauf bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer.


Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gewann er Gold im 15-km-Verfolgungsrennen und mit der Staffel. Vier Jahre später bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City wurde Alsgaard erneut Doppel-Olympiasieger, als dem für Spanien gestarteten Johann Mühlegg die Goldmedaille wegen Dopings aberkannt und der ursprünglich zweitplatzierte Norweger nachträglich zum Sieger des 20-km-Verfolgungsrennens erklärt wurde. Das zweite Gold gewann er wiederum mit der Staffel.


Ebenfalls sehr erfolgreich war Alsgaard bei Weltmeisterschaften, mit sechs Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille, die er zwischen 1995 und 2003 gewann. Im Jahr 2001 erhielt er die Holmenkollen-Medaille. Bei der Ausführung der Skating-Technik prägte Alsgaard eine als „Alsgaard-Schritt“ (auch Enkeldans) bezeichnete Stilvariation.[1]


Nach Ende seiner Karriere als Skilangläufer im Jahr 2002 versuchte sich Alsgaard als Rallyefahrer und Biathlet. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin betreute er als Assistenztrainer die schwedische Skilanglaufmannschaft. Alsgaard arbeitet als technischer Berater für Alpina Boots und ist an der Entwicklung von Skischuhen für Langläufer beteiligt.


Im März 2008, 5 Jahre nach dem Ende seiner Karriere, erreichte Alsgaard den 5. Platz beim 90 Kilometer langen Wasalauf.



Erfolge |



Olympische Winterspiele |




  • 1994 in Lillehammer: Gold über 30 km, Silber mit der Staffel


  • 1998 in Nagano: Gold im Verfolgungsrennen, Gold mit der Staffel


  • 2002 in Salt Lake City: Gold im Verfolgungsrennen, Gold mit der Staffel



Nordische Skiweltmeisterschaften |




  • 1995 in Thunder Bay: Gold mit der Staffel


  • 1997 in Trondheim: Gold mit der Staffel, Bronze über 30 km


  • 1999 in Ramsau: Gold im Verfolgungsrennen, Silber über 30 km, Silber mit der Staffel


  • 2001 in Lahti: Gold mit der Staffel


  • 2003 im Val di Fiemme: Gold über 30 km, Gold mit der Staffel



Norwegische Meisterschaften |




  • 1993: Silber über 10 km, Silber über 15 km


  • 1994: Gold über 15 km, Silber über 30 km


  • 1995: Silber über 10 km, Silber über 15 km


  • 1996: Gold über 30 km


  • 1997: Gold über 15 km, Gold über 30 km, Bronze über 10 km


  • 1999: Gold über 15 km, Silber über 10 km, Silber über 30 km


  • 2000: Gold über 10 km, Gold über 15 km


  • 2001: Silber über 10 km, Silber über 15 km, Silber über 30 km


  • 2005: Silber im Teamsprint


  • 2011: Bronze über 15 km


  • 2012: Bronze über 15 km



Siege bei Weltcuprennen |



Weltcupsiege im Einzel |























































































Nr.
Datum
Ort
Disziplin
1.
14. Februar 1994

NorwegenNorwegen Lillehammer
30 km Freistil1
2.
8. Januar 1998

OsterreichÖsterreich Ramsau
15 km klassisch Einzel
3.
10. Januar 1998

OsterreichÖsterreich Ramsau am Dachstein
30 km Freistil
4.
11. März 1998

SchwedenSchweden Falun
10 km Freistil Einzel
5.
23. Februar 1999

OsterreichÖsterreich Ramsau am Dachstein
25 km Verfolgung2
6.
11. Dezember 1999

ItalienItalien Sappada
10 km klassisch + Freistil
7.
12. Januar 2000

TschechienTschechien Nové Město
15 km klassisch Einzel
8.
17. Dezember 2000

ItalienItalien Brusson
1 km Sprint Freistil
9.
10. Februar 2001

EstlandEstland Otepää
10 km klassisch Einzel
10.
7. März 2001

NorwegenNorwegen Oslo
1 km Sprint klassisch
11.
9. März 2002

SchwedenSchweden Falun
2 × 10 km Verfolgung
12.
16. März 2002

NorwegenNorwegen Oslo
50 km Freistil Einzel
13.
23. März 2002

NorwegenNorwegen Lillehammer
58 km klassisch Massenstart




1 Olympische Winterspiele 1994.

2 Nordische Skiweltmeisterschaften 1999.




Weltcupsiege im Team |



























Nr.
Datum
Ort
Disziplin
1.
10. März 2002

SchwedenSchweden Falun
4 × 10 km Staffel3
2.
8. Dezember 2002

SchweizSchweiz Davos
4 × 10 km Staffel4
3.
19. Januar 2003

TschechienTschechien Nové Město
4 × 10 km Staffel5




3 Mit Frode Estil, Anders Aukland und Kristen Skjeldal.

4 Mit Anders Aukland, Tore Bjonviken und Tor Arne Hetland.

5 Mit Anders Aukland, Frode Estil und Tore Ruud Hofstad.




Siege bei Continental-Cup-Rennen |

















Nr.
Datum
Ort
Disziplin
Serie
1.
19. November 1994

NorwegenNorwegen Beitostølen
10 km klassisch

Continental Cup


Weltcup-Gesamtplatzierungen |




















































































































Saison
Gesamt
Langdistanz6
Sprint

Punkte

Platz

Punkte

Platz

Punkte

Platz
1992/93 130 20.
1993/94 326 7.
1994/95 429 6.
1995/96 352 8.
1996/97 194 17. 32 28. 52 24.
1997/98 790 1. 351 1. 486 1.
1998/99 266 13. 80 18. 86 27.
1999/2000 461 5. 125
336
8.7
4.8

2000/01 474 3. 200 6.
2001/02 777 2. 89 21.
2002/03 94 46. 21 43.




6 In der Saison 1999/2000 wurden ein Langdistanzweltcup für Rennen mit mindestens 30 km Streckenlänge sowie ein Mitteldistanzweltcup für Rennen mit 10–15 km Streckenlänge veranstaltet.

7 Langdistanzweltcup.

8 Mitteldistanzweltcup.




Siehe auch |


  • Liste der erfolgreichsten Winterolympioniken


Weblinks |




  • Thomas Alsgaard in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)


  • Thomas Alsgaard in der Datenbank von Sports-Reference (englisch)



Einzelnachweise |




  1. Stefan Lindinger Biomechanische Analysen von Skatingtechniken im Skilanglauf. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 2006, ISBN 3-89899-105-9, S. 107.


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