BMW R 1100 S







































































BMW

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Werkscode 259, Modelljahr >2001 (I-ABS)
R 1100 S

Hersteller:

BMW
Produktionszeitraum
1998 bis 2005
Klasse

Motorrad
Bauart

Sporttourer
Motordaten
Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor

Hubraum (cm³)
1085 cm³

Leistung (kW/PS)
72 kW (98 PS) bei 7500 min−1

Drehmoment (N m)
97,1 Nm bei 5750 min−1


Getriebe
6 Gänge
Antrieb

Kardanantrieb
Bremsen
4-Kolben-Festsattel-Doppelscheibenbremse vorn 305 mm (ab 11/2000 320 mm), 2-Kolben-Schwimmzangenbremse hinten 276 mm

Radstand (mm)
1478 mm
Sitzhöhe (cm)
80 cm

Leergewicht (kg)
ca. 215 kg
Vorgängermodell

BMW R 100 S
Nachfolgemodell

BMW R 1200 S

Die BMW R 1100 S ist ein Motorrad des Herstellers BMW.


Das als Sportboxer vermarktete Motorrad wurde am 12. September 1998 präsentiert, leistet 98 PS und wurde 2006 von der BMW R 1200 S abgelöst. BMW nannte dieses Motorrad den ersten Supersportler von BMW seit über 50 Jahren aus eigenem Hause. Tatsächlich gab es Weltmeisterschaften (Boxer Cup) mit diesem Typ. Das Motorrad wurde im BMW-Werk Berlin in Spandau gebaut.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Technik


  • 2 Kritik


  • 3 Literatur


  • 4 Siehe auch


  • 5 Einzelnachweise





Technik |


Der dreiteilige Rahmen besteht aus einem Vorderrahmen und einem verschweißten Hauptrahmen aus Aluminium und einem Heckrahmen aus Stahl. Der Motor ist mittragend. Der luft- und ölgekühlte Boxermotor mit zwei horizontal gegenüberliegenden Zylindern erzeugt eine Nennleistung von 72,3 kW (98 PS). Das Motorrad beschleunigt in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h. Jeder Zylinderkopf hat vier Ventile, die eine „halbhochliegende“ Nockenwelle ansteuert. Die zwei Zylinder haben eine Bohrung von 99 mm Durchmesser, die Kolben einen Hub von 70,5 mm bei einem Verdichtungsverhältnis von 11,3:1. Die Kraftübertragung erfolgt mittels einer hydraulisch betriebenen Einscheibentrockenkupplung, einem 6-Gang-Getriebe und einem Kardanantrieb. Die Schalldämpfer des leistungsoptimierten Auspuffsystems befinden sich unter der Sitzbank. Das Motorrad verfügt serienmäßig über einen Drei-Wege-Katalysator und die Motorsteuerung Motronic (MA 2.4) von Bosch mit Benzineinspritzung.


Der Hersteller empfiehlt die Verwendung von Motorenbenzin mit einer Klopffestigkeit von mindestens 95 Oktan. Der Verbrauch beträgt bei konstanten 90 km/h 4,3 bzw. bei 120 km/h 5,2 Liter Kraftstoff auf 100 km. Der Kraftstofftank fasst 18 Liter, davon sind 4 Liter Reserve. Das fahrbereite Motorrad wiegt 229 kg, die maximale Zuladung beträgt 221 kg. Die Bereifung hat vorn die Maße 120/70 ZR 17 und hinten 170/60 ZR 17 (Sonderausstattung: 180/55 ZR 17).


Motorräder mit vergleichbarer Charakteristik sind Benelli Tornado Tre 1130, Ducati GT 1000 und Honda CBF 1000.



Kritik |





„Im Vergleich zu seinen schwächeren Artgenossen wirkt er im unteren und mittleren Drehzahlbereich weniger antrittsstark. Ab zirka 6000/min beißt er dafür um so heftiger zu, um allerdings schon bei 7500/min von ausgeprägter Lustlosigkeit befallen zu werden. Leider geht der Drang nach Höherem mit einem Verlust an Laufkultur einher: Heftige Vibrationen, die vor allem in den Fußrasten zu spüren sind, dämpfen die Lust an hohen Dauerdrehzahlen. Auch der Spaß an niedertourigem Dahinbrummen ist nicht ungetrübt: Bei minimalen Drosselklappenöffnungen stellt sich ausgeprägtes Konstantfahrruckeln ein.“




Angela Schmitz, Jürgen Schmitz: Motorrad[1]



Literatur |



  • Matthew Coombs (übertragen und bearbeitet von Udo Stünkel): Wartung und Reparatur BMW R 850/1100/1150 GS/ R / RS / RT / S. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2005, ISBN 3-7688-5224-5. 

  • Bedienungsanleitung R 1100 S, BMW Sparte Motorrad, Bestell-Nr. 01 40 9 799 443 (07.1998, 2. Auflage)

  • Service und Technik R 1100 S, BMW Sparte Motorrad, Bestell-Nr. 01 40 9 799 468 (07.1998, 2. Auflage)



Siehe auch |



 Commons: BMW R1100S – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Liste der BMW-Motorräder


Einzelnachweise |




  1. Angela Schmitz, Jürgen Schmitz: Sportereignis. In: Motorrad, Ausgabe 17/1998. 17. August 1998, abgerufen am 28. November 2013. 


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