BMW R 1100 R











































































BMW

BMW R1100R.jpg
Baureihe 259R, FIN 0407, Modelljahr 1995
R 1100 R

Hersteller:

BMW
Produktionszeitraum
1994 bis 1999
Klasse

Motorrad
Bauart

Tourer
Motordaten
Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor

Hubraum (cm³)
1085 cm³

Leistung (kW/PS)
57 kW (77,5 PS) bei 6.500 min−1

Drehmoment (N m)
97 Nm bei 5.250 min−1

Höchst­geschwindigkeit (km/h)
197 km/h


Getriebe
5 Gänge
Antrieb

Kardanantrieb
Bremsen
Vierkolben-Festsattel-Doppelscheibenbremse Ø 305 mm vorne, Zweikolben-Schwimmsattelbremse Ø 276 mm hinten

Radstand (mm)
1.485 mm
Sitzhöhe (cm)
76–80 cm (einstellbar)

Leergewicht (kg)
235 kg (getankt)
Vorgängermodell

BMW R 100 R
Nachfolgemodell

BMW R 1150 R

Die BMW R 1100 R ist ein Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW mit einem luft-ölgekühlten Zweizylinder-Boxermotor. Das Naked Bike hat mehrere bauähnliche Schwestermodelle wie dem Reise-Sportler R 1100 RS und dem Reise-Tourer R 1100 RT. Von 1994 bis zum Produktionsende 1999 wurden von dem Roadster 53.685 Einheiten[1] im BMW-Werk Berlin gebaut.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Konstruktion


    • 1.1 Kraftstoff




  • 2 Allgemeines


  • 3 Kritik


  • 4 Siehe auch


  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Konstruktion |


Chassis und Motor sind mit der BMW R 1100 GS baugleich, allerdings hat die R einen Lenkungsdämpfer aufgrund der geringeren Vorderradlast. Die Vorderradbremse stammt aus der R 1100 RS. Zum Frühjahr 1997 erhielt die R 1100 R ein neues Cockpit mit gefälligerem Design und einen größeren Scheinwerfer.


Die zwei Zylinder des Boxermotors haben eine Bohrung von Ø 99 mm Durchmesser. Die Kolben haben Hub von 70 mm bei einem Verdichtungsverhältnis von 10,3:1.


Die Radaufhängung wurde vorne durch eine Telelever und hinten über eine Paralever realisiert. In Deutschland wurde aus Versicherungsgründen neben der 59 kW Version auch eine über den Luftfilter leicht gedrosselte Version mit 57 kW (78 PS) angeboten. Der interne Modellcode lautet 259R. Die Bereifung hat vorn die Maße 120/70 ZR 17 und hinten 160/60 ZR 18. Auf Wunsch gab es Drahtspeichenräder (andere Radgrößen: vorne 110/80 ZR 18, hinten 150/70 ZR 17). Maximal dürfen 215 kg zugeladen werden.



Kraftstoff |


Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beträgt 5,6 Liter auf 100 km bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h. Der Kraftstofftank hat ein Volumen von 21 Liter, was eine maximale Reichweite von ca. 350 km ermöglicht. Der Hersteller empfiehlt die Verwendung von bleifreiem Motorenbenzin mit einer Klopffestigkeit von mindestens 95 Oktan.



Allgemeines |


Die R 1100 R löste mit dem Modelljahr 1994 die R 100 R ab. Das Motorrad ist optional mit einem Antiblockiersystem ausgestattet. Der Einstandspreis lag bei 16.500 DM.


Mit dem Modelljahr 2001 wurde die R 1100 R durch die R 1150 R abgelöst.



Kritik |





„Wer jemals mit einer Roadster ohne jegliche Anstrengung über kurvige Landstraßen gehuscht ist, wird sich verdutzt fragen, wie so etwas möglich ist. Denn gegen den jüngsten Bayern-Sproß sieht selbst die GS alt aus: Kraft ohne Ende, genügend Schräglagenfreiheit, vor allem aber ein Handling, das in seiner Mühelosigkeit und Agilität selbst die dafür berühmten, jetzt an Traktoren erinnernden Alt-Boxer deutlich in den Schatten stellt.“




Ulf Böhringer: Süddeutsche Zeitung[2]



Siehe auch |


  • Liste der BMW-Motorräder


Literatur |


  • Jan Leek: Typenkompass BMW – Motorräder seit 1945. Motorbuchverlag, 2008, ISBN 978-3-613-02892-0.


Weblinks |



 Commons: BMW R1100 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise |





  1. All Motorcycles. Production models since 1923. (PDF; 77 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: BMW Medieninformation. 1. Januar 2008, S. 86, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 18. Oktober 2014 (englisch). i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmweducation.co.uk 




  2. Ulf Böhringer: Der agile Kurvenstar. In: Süddeutsche Zeitung. 23. November 1994, abgerufen am 18. Oktober 2014. 



.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen{border:1px solid #AAAAAA;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;padding-top:2px}.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen div.NavFrame{border:none;font-size:100%;margin:0;padding-top:0}

.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}









Popular posts from this blog

Liste der Baudenkmale in Friedland (Mecklenburg)

Single-Malt-Whisky

Czorneboh