Reifenberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
49.2821333333337.5089444444444350Koordinaten: 49° 17′ N, 7° 31′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südwestpfalz | |
Verbandsgemeinde: | Thaleischweiler-Wallhalben | |
Höhe: | 350 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,73 km2 | |
Einwohner: | 793 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 103 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66507 | |
Vorwahl: | 06375 | |
Kfz-Kennzeichen: | PS, ZW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 220 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 52 66987 Thaleischweiler-Fröschen | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Michaela Hüther | |
Lage der Ortsgemeinde Reifenberg im Landkreis Südwestpfalz | ||
Reifenberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben an.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
3 Politik
3.1 Gemeinderat
3.2 Wappen
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
5 Literatur
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
Geographie |
Reifenberg liegt auf der Sickinger Höhe auf einem Höhenrücken nördlich des Schwarzbachtals. Die Pottschütthöhe mit einem Luftlandeplatz liegt 2 km südöstlich des Ortes auf der Gemarkung Rieschweiler, der Weiler Stockbornerhof unweit davon am Waldrand.
Geschichte |
Eine Burg bestand mindestens seit Mitte des 13. Jahrhunderts. Der Ort Reifenberg wurde 1447 erstmals erwähnt, als
Herzog Stephan von Pfalz-Zweibrücken diese und benachbarte Ortschaften von den Grafen von Homburg erwarb. Fortan teilte Reifenberg das Schicksal Pfalz-Zweibrückens. Es ist vermutlich entstanden, als die Bewohner der ehemaligen Dörfer Bettingen, Brenwiler und Kellingen hierher umsiedelten.
Nach der Erbauung des Stockbornerhofs im Jahr 1766 entwickelte sich darum eine kleine Ansiedlung.
Politik |
Gemeinderat |
Der Gemeinderat in Reifenberg besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender. Bei den vorangegangenen Wahlen wurden die Ratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[2]
Wahl | SPD | CDU | FWG | Gesamt |
---|---|---|---|---|
2014 | Mehrheitswahl | 12 Sitze | ||
2009 | 3 | 8 | 1 | 12 Sitze |
2004 | 2 | 9 | 1 | 12 Sitze |
Wappen |
Die Wappenbeschreibung lautet: „Von Rot und Schwarz durch eine aufsteigende, eingebogene, von Silber und Blau gerautete Spitze gespalten, rechts ein blau bewehrter und -bezungter silberner Löwe, links ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, beide einander zugekehrt.“
Es wurde 1964 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium verliehen.
Der silberne Löwe entstammt dem Wappen der Grafen von Homburg. Der goldene Löwe und die weiß-blauen Rauten sind dem Wappen der Wittelsbacher entlehnt, dem Herrschergeschlecht von Pfalz-Zweibrücken.
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Auf der Gemarkung Rieschweiler, südlich des Stockbornerhofs, befindet sich der Flugplatz des Aero-Club Pirmasens.
Der Stockbornerhof selbst mit seiner Gaststätte ist ein Ausflugsziel. Über den Auerbacher Berg zieht sich ein Wanderweg Richtung Zweibrücken mit mehreren Abzweigungen in Seitentäler.
Die 1925 erbaute Kriegergedächtniskapelle wird aufgrund ihrer malerischen Lage auf dem Häselberg gerne fotografiert und zierte schon mehrfach Kalenderblätter.
Großer Beliebtheit erfreute sich das Dorffest in Reifenberg, das bis 2014 jedes Jahr am zweiten Wochenende im August stattfand; seit 2015 wurde dies durch das inoffizielle, verkleinerte Sommerfest am selben Wochenende ersetzt.[3]
Das Reifenberger Sportheim wird für gesellige Veranstaltungen genutzt.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Reifenberg
Literatur |
- Ludwig Härich: Ortsgeschichte von Reifenberg. 1977
- Toni Hüther: Reifenberg – Beiträge aus Geschichte und Gegenwart. 1995
Weblinks |
Commons: Reifenberg – Sammlung von Bildern
- Reifenberg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben
- Literatur über Reifenberg in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise |
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
↑ Wieder Sommerfest statt Dorffest. Die Rheinpfalz, 29. Juni 2016.
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