Saalstadt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.3233666666677.5496361111111400Koordinaten: 49° 19′ N, 7° 33′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südwestpfalz | |
Verbandsgemeinde: | Thaleischweiler-Wallhalben | |
Höhe: | 400 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,3 km2 | |
Einwohner: | 322 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66919 | |
Vorwahl: | 06375 | |
Kfz-Kennzeichen: | PS, ZW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 041 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 52 66987 Thaleischweiler-Fröschen | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Horst Höh (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Saalstadt im Landkreis Südwestpfalz | ||
Saalstadt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben an.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
3 Bevölkerungsentwicklung
4 Religion
5 Politik
5.1 Gemeinderat
5.2 Wappen
6 Wirtschaft und Infrastruktur
7 Söhne und Töchter der Gemeinde
8 Siehe auch
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Geographie |
Saalstadt liegt auf der Sickinger Höhe. Im Westen befindet sich Wallhalben, im Norden Hettenhausen (Pfalz) und östlich liegt der Weselberger Ortsteil Harsberg. Zu Saalstadt gehört auch der Wohnplatz Erlenmühle.[2]
Geschichte |
Der Ort wurde am 10. August 1411 als Salstat erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte lange zur Herrschaft von Leiningen-Dagsburg. Ende des 18. Jahrhunderts gelangte Saalstadt zum französischen Département Donnersberg und gehörte zum Kanton Waldfischbach. Ab 1816 gehörte die Gemeinde, wie die gesamte Pfalz, zum Königreich Bayern und war im Rheinkreis dem Landkommissariat Pirmasens (seit 1862 Bezirksamt, seit 1938 Landkreis) zugeordnet. 1828 hatte das Dorf mit der Erlenmühle insgesamt 260 Einwohner, davon waren 247 Protestanten, 9 Katholiken und 4 Juden.[3] 1882 hatte Saalstadt mit 383 Einwohnern die historisch bis heute höchste Bevölkerungszahl erreicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zum damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz. 1972 gab Saalstadt Zuständigkeiten an die neu geschaffene Verbandsgemeinde Wallhalben ab und die Volksschule im Ort wurde geschlossen.
Bevölkerungsentwicklung |
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Saalstadt; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Religion |
Ende 2014 waren 54,1 Prozent der Einwohner evangelisch und 30,6 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[5] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Politik |
Gemeinderat |
Der Gemeinderat in Saalstadt besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Wappen |
Wappen bis 2011 | |
Blasonierung: „Von Silber und Rot gespalten, rechts ein grüner Zweig, links ein silberner Adler.“[7] Es wurde 1970 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. | |
Wappen ab 2011 | |
Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz hat im Februar 2011 ein neues Wappen genehmigt. Das neue Wappen enthält an Stelle des grünen Zweiges einer Salweide nun einen grünen Eichenzweig auf silbernem Grund. Anlass für die Änderung des Wappens waren neue Forschungsergebnisse, die den vormals vermuteten Namensursprung Saalstadts vom örtlichen Vorkommen der Salweide widerlegen. Zudem wurde die Tinktur des Adlers geändert. Ist er im alten Wappen noch silbern auf rotem Grund dargestellt, so zeigt ihn das neue Wappen silbern auf blauem Grund. Anlass für die Änderung war der Bezug auf die vormalige Zugehörigkeit Saalstadts zur Herrschaft der Grafen von Leiningen und deren Wappen.[8] | |
Wirtschaft und Infrastruktur |
Durch Saalstadt führt die Landesstraße 473. Über die nahe gelegene Auffahrt Weselberg der A 62 besteht Anschluss an den Fernverkehr.
Söhne und Töchter der Gemeinde |
Karl Heintz (1897–1978), rettete im Ersten Weltkrieg verschütteten Kameraden das Leben und erhielt dafür die Bayerische Tapferkeitsmedaille, den höchsten Kriegsorden für Nicht-Offiziere.
Anita Schäfer (* 1951), Politikerin (CDU)
Siehe auch |
- Liste der Kulturdenkmäler in Saalstadt
Weblinks |
Commons: Saalstadt – Sammlung von Bildern
- Offizielle Website der Ortsgemeinde Saalstadt
- Ortsgemeinde Saalstadt auf den Seiten der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben
- Literatur über Saalstadt in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise |
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018[Version 2019 liegt vor]. S. 110 (PDF; 2,2 MB).
↑ Geographisch-statistisches Handbuch von Rheinbaiern, Zweibrücken, 1828, S. 138 (Google Books).
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten.
↑ Gemeindestatistik KommWis, Stand: 31. Dezember 2014.
↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
↑ www.saalstadt.de.
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